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Frida Friday, Hinsehen

Frida Friday: Es gibt tausend gute Gründe, auf dieses Land stolz zu sein…

Mai 24, 2019 by Katharina Keine Kommentare

Warum fällt uns jetzt auf einmal
Kein einziger mehr ein? (…)
Wo sind all die ganzen Gründe,
Auf dieses Land stolz zu sein?
So sehr wir auch nachdenken
Nichts fällt uns dazu ein.

Was die Toten Hosen schon vor über 30 Jahren sangen, beschäftigt mich heute. Wo sind all die ganzen Gründe? Es ist mit Sicherheit nicht die “totale Pfichterfüllung, Ordnung und Sauberkeit”. Es ist schon viel eher unsere Verfassung! Happy Birthday liebes Grundgesetz. Alles Gute, altes Haus. Wie schön, dass Du geboren bist, wir hätten Dich sonst sehr vermisst. Und da gibt es noch etwas:

Ein Volksbegehren für die Bienen

Die Bayern machen es vor. Ja, ausgerechnet die Bayern: Das bayerische Volksbegehren für die Bienen. Es ist nun schon ein paar Monate her, dass 1,8 Millionen Menschen in den Rathäusern des Freistaats in Listen unterschrieben haben, um dieses Volksbegehren voranzutreiben. Innerhalb von zwei Wochen mussten mindestens 10 Prozent der Bevölkerung unterzeichnen, was zuvor durch eine Unterschriftenliste auf den Weg gebracht wurde. Und das hat geklappt. Anschließend kann der Landtag der geforderten Gesetzesänderung zustimmen, was er in der Regel nicht tut. In diesem Fall aber schon, u. a. um:

  • das Bienensterben zu verhindern,
  • die Artenvielfalt zu schüzten,
  • den Ökolandbau zu verstärken.

Vom Volkswillen zum Gesetz?!

Der Volkswille mündet hier in einem Gesetz! Natürlich gibt es auch Gesetzesgegner. Die CSU gehörte zunächst auch dazu, hat sich aber von den Ideen der Umweltbewegung und der Meinung der Bevölkerung weitestgehend überzeugen lassen. Und es wird sich zeigen wie es in Bayern weitergeht und ob die Unterschriften der Bürger sich auch auf ihr Handeln auswirken wird, z. B. durch den Kauf von Bioprodukten lokaler Erzeuger.

Direkte Demokratie…durch Bildung

Das Beispiel aus Bayern zeigt, wie direkte Demokratie funktionieren kann. Ein Grund, mit ein wenig Stolz erfüllt zu sein. Damit Demokratie gelebt werden kann, braucht es Bildung. Wieder so ein Wort, das alles und nichts heißen kann. Für mich bringt es der Erziehungswissenschaftler Wolfgang Klafki auf den Punkt. Er meint mit Bildung drei Fähigkeiten des Menschen:

1. Die Fähigkeit zur Selbstbestimmung, über eigene Entscheidungen z. B. in Bezug auf Lebensbeziehungen, Aktivitäten und Sinndeutungen in zwischenmenschlicher, beruflicher oder ethischer Art.

2. Die Fähigkeit zur Mitbestimmung, als soziale Qualifikation zur Mitgestaltung der gemeinsamen kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnisse.

3. Die Fähigkeit zur Solidarität, als soziale Einstellung, die erforderlich ist, um das Recht auf Selbstbestimmung und Mitbestimmung der Mitmenschen anzuerkennen und praktisch werden zu lassen. Zum Ausdruck kommt dies in einer offenen Gesellschaft vor allem im konstruktiven Umgang mit Unterschieden.

Diese Fähigkeiten kann jeder nur für sich selbst ausbilden. Eine herausfordernde und lohnende Aufgabe. Bildungschancen willkürlich vorzuenthalten widerspricht dem Deutschen Grundgesetz. Punkt.

Quelle: Klafki, Wolfgang (2007): Neu Studien zur Bildungstheorie und Didaktik (6. neu ausgestattete Aufl.). Weinheim; Basel: Beltz.

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Frida Friday: Was bitte ist ein Familienvater?

Mai 17, 2019 by Rebecca Keine Kommentare

Photo by Steven Van Loy on Unsplash

„Vermisster Familienvater in Hamburg gefunden“, lese ich in der Rheinischen Post, „Familienvater bei Wohnhausbrand leicht verletzt“, in der Schwäbischen Zeitung. Auch Politiker, Topmanager oder Vorstandsvorsitzende werden in Porträts gerne als „Familienväter“ beschrieben.

Und ich stolpere jedes einzelne Mal über dieses Wort. Was bitte ist ein Familienvater? Und was unterscheidet ihn von einem Vater? Ist das nicht genauso, als würde man vom „schwarzen Rappen“ oder vom „weißen Schimmel“ sprechen? (Vielleicht klingelt es im Hinterkopf? Deutschstunde? Rhetorische Mittel? Pleonasmus?)

Warum spricht niemand von einer „Familienmutter“?

Gehört zu einem „Vater” nicht in der Regel eine Familie? Und vor allem: Warum spricht niemand von einer „Familienmutter“?

Im Duden lese ich zur Definition: „Vater, besonders im Hinblick auf die Fürsorge für seine Familie“. Aha, jetzt wird mir einiges klar: Dass ein Vater sich um seine Familie kümmert, müssen wir anscheinend immer noch extra betonen. Der Begriff „Mutter“ dagegen schließt all das schon ein. Sie ist – per definitionem – fürsorglich und treusorgend.

Ein Vater kann nur Erzeuger und dann für immer abwesend sein – er bleibt Vater. Eine Mutter dagegen wird in so einem Fall zur „Rabenmutter”.

Familienvater: mehr als 2 Millionen Treffer bei Google

2.070.000 Treffer spuckt Google beim „Familienvater“ aus – bei der „Familienmutter“, die tatsächlich auch im Duden auftaucht, dagegen nur 370.000. Getoppt wird sie traurigerweise von, richtig, der „Rabenmutter” mit 1.020.000 Treffern.

Meine Hoffnung ist, dass die nächsten Generationen diese Begriffe nicht mehr verstehen werden. Dass sie einfach verschwinden. Aus dem Duden, aber vor allem aus unseren Köpfen.

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Gastbeitrag von Katharina Klöber: Nicht nichts

Mai 6, 2019 by Frida Keine Kommentare

Recycling Bewusst Leben
Photo by Charles 🇵🇭 on Unsplash

Ich habe im Supermarkt eine Gurke gekauft. Nicht irgendeine Gurke. Eine Eingeschweißte. In Plastik.

Bestimmt werden deswegen jetzt mehr Plastikmüll-Tonnen nach Malaysia oder Indonesien exportiert. Bestimmt wächst deswegen jetzt der Müllstrudel im Pazifik, der Great Pacific Garbage Patch. Bestimmt stirbt deswegen jetzt irgendwo in Asien eine Schildkröte, die sich im Kunststoffmüll verheddert hat. Oder ein Wal, der kiloweise Plastiktüten gefressen hat. Oder meine Gurkenverpackung.

Leben in Plastik

Ich war noch nicht mal betrunken oder aus irgendwelchen anderen Gründen nicht im Besitz meiner vollen geistigen Kräfte. Ganz im Gegenteil. Ich habe in vollem Bewusstsein eine in Plastik eingeschweißte Gurke gekauft. Habe durch eine unverantwortliche Konsumentscheidung unnötig Ressourcen verbraucht und Müll produziert. Warum? Ich habe aus Trotz gehandelt, ganz nach dem Motto „Jetzt erst Recht“. Weil ich frustriert war. Weil ich mich immer bemühe, bewusst zu konsumieren, verantwortungsvoll und „richtig“. Und weil ich das Gefühl habe, es reicht doch nicht. Es reicht einfach nicht, egal, was ich tue.

Ich bin verzweifelt. Ich trenne meinen Müll. Ich sammle sogar welchen vom Wegesrand auf, wenn ich in der Natur unterwegs bin. Ich schalte das Licht aus und drehe die Heizung herunter, wenn ich einen Raum verlasse. Ich beziehe hundertprozentigen Öko-Strom. Ich fahre mit der Bahn zur Arbeit. Ich esse kaum Fleisch und kaufe Öko-Spülmittel. Ich bringe meine Schuhe zur Reparatur zum Schuster, wenn die Sohlen durchgelaufen sind.

Mein Fruchtjoghurt ohne Reue

Aber auf der anderen Seite, muss ich gestehen, war die eingeschweißte Gurke nicht meine erste Konsum-Sünde. Ich kaufe im Supermarkt oft Fruchtjoghurtbecher, obwohl sie einzeln in Plastik verpackt sind. Ich habe für eine Dienstreise an einem Montagmorgen einen Inlandsflug genommen, obwohl ich sonntags mit der Bahn hätte losfahren können. Ich habe zu Silvester Raketen gekauft, obwohl ich mich mit Wunderkerzen hätte zufrieden geben können. Einfach, weil ich verschiedene Sorten Fruchtjoghurt mag und nicht nur eine, weil ich meinen Sonntag nicht für die Arbeit opfern wollte und weil ich diesen magischen Moment liebe, wenn es an Neujahr für ein paar Sekunden am Himmel funkelt.

Eines ist mir klar geworden: Ich kann die Welt nicht retten mit meinen Konsumentscheidungen. Das Einzige, was meinen ökologischen Fußabdruck konsequent auf null reduzieren würde, wäre, nicht zu existieren. Aber ganz ehrlich? Es reicht mir, nicht zu existieren, wenn ich irgendwann mal tot bin. Bis dahin würde ich gern noch ein möglichst freudvolles Leben führen. Fruchtjoghurt, Flugreisen und Feuerwerk erfreuen mich eben. Das muss ich zugeben.

Ich versuche, es so zu sehen: Ich kann mit meinen Konsumentscheidungen dazu beizutragen, dass es auf der Welt ein bisschen weniger schlimm ist. Immerhin nicht nichts. Und ist das nicht immerhin etwas?

Gastkolumnistin Katharina Klöber

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Gastbeitrag von Alina: Die Lebenden Vermissen – Brief an meine demenzkranke Oma

April 30, 2019 by Frida Keine Kommentare

Photo by Rod Long on Unsplash

Für meine Oma

Du bist da und ich beginne, dich zu vermissen. Das ein oder andere Telefonat, ein paar Besuche. Anstrengung und Glück bestimmen unsere gemeinsame Zeit. Das Glück über die kleinen Dinge und die Anstrengung unsere Zeit zu überkommen.

Manchmal bist du im Jetzt und Hier und fragst ganz nebenbei, wo ich so bin. Du hättest mich gern abgeholt. Opa wollte damals warten, er hat es nicht geschafft. Jetzt wartest Du und weißt nicht mehr genau worauf.

Wird Dich das Vergessen glücklich machen?

Das Leben scheint voller leichter Entscheidungen und vieler einsamer Stunden danach, die es allein auszubaden gilt. Es war eine Entscheidung für dich, Opa gehen zu lassen. Jetzt ist es ein sehr langer Abend. Wirst Du irgendwann auch die schweren Erinnerungen vergessen? Wird dich das Vergessen vielleicht sogar glücklich machen, weil Du nur noch Schönes erinnerst?

So ist das Vergessen leider nicht, es ist nie leicht. Denn dir ist bewusst, dass Du erinnern kannst. Die Fähigkeit kommt dir abhanden, aber das Gedachte ist nicht weg. Dafür baust Du dir ein Haus im Nirgendwo, dort wo immer Abend ist, der Aufbruch zur Nacht.

Wo bist Du hin?

In mir steigt das Bedürfnis, dich einfach zu verdrängen, weil Du dich selbst vergisst. Wo bist Du hin und was soll ich mit den Resten deiner Selbst tun? Ich habe dich so geschätzt und jetzt ist nur noch die Hälfte des zu Schätzenden da.

Du warst doch da, als ich klein und bedürftig war. Du warst doch da, als ich größer und bedürftiger wurde. Du warst doch unsere Beziehung, eine intellektuelle Beziehung. Darauf hast Du Wert gelegt. Wir haben uns unterhalten, über Literatur, Philosophie, Politik und die kleinen Dinge des Lebens. Immer wieder über Literatur, über Sprache. Du hast ihre Kunst an sich geliebt. Du hättest gern geschrieben. Aber dein Leben war zu aufregend. Du selbst warst einfach zu aufregend.

Jetzt bist Du nicht mehr Du

Jetzt bist Du nicht mehr Du. In deiner eigenen Achtung. Dein Leben ist klein geworden. Deine Welt beschränkt sich, während meine immer größer wird. Du fragst nach dem Essen im Heim. Ich vergesse zu essen, weil es Dinge zu verändern gilt. Ich möchte so viel erfahren. Mein Ich fängt gerade erst an und das Deine ist am Verschwinden. Ich beginne zu vermissen, Du vergisst.

Von dir fällt nichts mehr ab und dazu fällt dir nicht mehr viel ein. Die Krankheit zähmt deine Widerspenstigkeit. Du wirkst immer so leicht und hast ein ständiges Gewicht, es drückt. Die Angst ist nun konkret ¬- wie lange Du noch gehen wirst und mich dabei nicht stehen lässt.

Manchmal würde ich Dich gerne aus dir herausschütteln

Manchmal würde ich dich gern schütteln, dich selbst aus dir herausschütteln. So wie ich dich kannte, so wie ich dich liebe und bewundere. Die Frau aus meinem Film – aus deinen Geschichten – wird nicht wiederkehren. Ich kann nostalgisch sein oder dir Komplimente zu deinen schönen grauen Haaren machen. Es tut trotzdem weh.

Aber in mir weiß ich, dass Du in dir bist. Als Frau mittleren Alters, die jede Herausforderung als Herausforderung nimmt, die alles übersteht. Eine, die zu viel mit sich selbst ausmacht. Eine, die nicht weiß, dass sie eine Feministin ist, es aber trotzdem mehr als andere symbolisiert. Eine Frau von Mode. Eine Frau, die mir abends immer vorgelesen hat, auch an schweren Tagen. Eine, die Geschichten erzählt, von einer älteren, härteren Jugend. Von einem Leben des Widerstands und von einem Leben der Liebe, von einem bewegten Leben. Erzählungen, die mich zeitlebens prägen werden. Einfach die Frau, die mir die Worte beigebracht hat, die ich hier ganz selbstverständlich bemühe.

Ich werde nicht vergessen

Nun, da Du nicht mehr viel an dir hast, bleibt auch mir nicht mehr viel übrig. Deinen Schrecken – die Demenz – kann ich dir nicht nehmen. Aber ich kann dir wenigstens ein Versprechen geben. Du darfst mich ruhig vergessen, vergiss mein Gesicht und mein Ich. Ich werde nicht vergessen. Ich werde für dich erinnern, alles, was ich von dir weiß, alles und uns beide.

Eines Tages werde ich dich tatsächlich vermissen. Dann habe auch ich eine Entscheidung getroffen und dann muss auch ich immer noch sein. Ein klein weniger ohne Dich und mit dir umso mehr. Deine Geschichte wird meine Erzählung sein.

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Frida Friday: über Rollkoffer, Fahrradtaschen und besonders schlimme Klappkörbe mit Punkten

April 26, 2019 by Katharina Keine Kommentare

Ich hörte Götz Alsmann einmal sagen, dass er nie nie einen Rollkoffer besitzen würde. So unbequem es auch sein mag, er wird immer seine Reisetasche tragen, wahrscheinlich aus braunem Leder und schwer bepackt. Wahrscheinlich eine Reisetasche aus einer längst vergangenen Zeit. Und nein, Götzi-Mausi, ich kann es mir auch einfach nicht vorstellen, dich, im neongelben Licht des Flughafens, einen Rollkoffer ziehend, zu sehen. Viel mehr wartest du an einem verlassenen Bahnhof mit der Reisetasche in der Hand und einer Zeitung unterm Arm auf die verspätete Dampflock aus der Ferne. Der Himmel ist dabei natürlich grau. Götz Alsmann ist wohl sowas wie der Inbegriff von Nostalgie, der dem nüchternen Pragmatismus willensstark die Stirn bietet.

So schön praktisch, so schrecklich ordentlich

Ich besitze einen Rollkoffer, den ich auch ziemlich praktisch und ganz hübsch finde. Aber ab einem gewissen Punkt hört auch mein Verständnis für praktische Dinge ohne Stil auf. Das beginnt für mich bei Klappkisten für den Kofferraum, geht über zu Fahrradtaschen für den Gepäckträger und endet bei Körben mit Punkten drauf, häufig gesehen bei Eltern, die gerne den Überblick behalten.

Apropos Klappkisten für den Kofferraum:

Du parkst deine Familienkutsche in der Doppelgarage. Das Garagentor öffnet sich natürlich automatisch, der Kofferraum sowieso. Und in deinem gesaugten Kofferraum steht diese Klappkiste mit Frostschutzmittel für die Scheibenwischanlage, einem Seil und einem Handfeger und nicht zu vergessen irgendwelchen Schuhen zum Wechseln. Sowas kann man immer gebrauchen. Von der Garage aus – rechts und links an den Wänden sind natürlich Regale montiert – hast du direkten Zugang in dein Häuschen. Wie praktisch.

Apropos Fahrradtaschen für den Gepäckträger:

Deine Einkäufe in der Innenstadt erledigst du natürlich mit dem Fahrrad. Da gibt es keine lästige Parkplatzsuche. Und in deiner Fahrradtasche ist immer Platz für eine Regenjacke, eine Erbsensuppe, Knackwürste und frische Brötchen vom Bäcker deines Vertrauens. Da schwappt nichts über, da bleibt alles an seinem Platz.

Apropos Körbe mit Punkten drauf:

Ob zum Arztbesuch oder zum Kinderturnen, dein Korb mit Punkten drauf ist immer dabei. Und einklappen kannst du ihn auch. Wow! Stoppersocken für das Kind, Stoppersocken für Dich, eine Trinkflasche und eine Tupperdose mit Knabbereien und nicht zu vergessen: Feuchttücher. Alles steht nebeineinander im Klappkorb. Super übersichtlich, super aufgeräumt.

Und warum stört mich das?

Ich war schon immer der Typ, der die Schultasche am letzten Schultag in die Ecke gestellt hat und am letzten Ferientag angewidert das alte Käsebrot rausgefischt hat.

Ich war schon immer der Typ, der im Kofferraum zwar keine Klappkiste für Ordnung, aber mindestens eine Flasche irgendwas ohne Kohlensäure durch die Gegend rollen lässt. Das gehört schließlich in meinen Kofferraum.

Ich war schon immer der Typ, der gerne einen Rucksack trägt, in dem zwar nichts an seinem Platz, aber irgendwie doch alles dabei ist. Von mir aus auch eine Getränk für den Kleinen und ein Stück Obst, aber bitte am Stück und nicht in kleine mundgerechte Stücke geschnitten, fein säuberlich in eine Tupperdose gepackt.

Ich war schon immer der Typ, der es eher etwas rotzig, als zu sauber und aufgeräumt mag.

Mein Rucksack gehört mir

Und wahrscheinlich ist es genau das, was ich mir mit meinem unübersichtlichen Lieblingsrucksack bewahren möchte. Es ist mein Versuch, doch anders zu sein als meine Eltern es sind, und vor allem nicht ganz so erwachsen zu sein. Ein kleines bisschen Rebellion gegen diese ganze Organisiertheit. In meinem Rucksack finde ich immer irgendwas.

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